31. Bezirkstag des Schützenbezirks in Latzfons

Schützen, Marketenderinnen, Teilnehmer des Rundenwettkampfes, Ehrenoffiziere und Ehrenmitglieder, sowie Ehrengäste haben am Sonntag in Latzfons den 31. Bezirkstag des Schützenbezirkes Brixen in Latzfons begangen. Der Tag stand unter dem Motto „Vor 100 Jahren Verbot der deutschen Schule, Sprache und Ortsnamen“. Vertretungen der Kompanien marschierten nach der Frontabschreitung von der Feuerwehrhalle zur Pfarrkirche, dort zelebrierte Pfarrer Michael Lezuo einen Festgottesdienst, welcher von der Musikkapelle Latzfons musikalisch umrahmt wurde. Bei der anschließenden Generalversammlung im Vereinshaus begrüßten Hptm Martin Pfattner und Mjr Florian Lechner die Anwesenden. Lechner erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht an zahlreiche Ausrückungen im vergangenen Jahr. Er erinnerte auch an den plötzlichen Tod von Ehrenmajor, Bezirkskulturreferent und -kassier Sepp Kaser. Bürgermeister Peter Gasser lobte in seinen Grußworten die Schützen :„Es ist schön, dass es Menschen gibt, die die richtigen Werte vorleben, bodenständig sind und zeigen, woher wir kommen“. Bernd Schwenk, 1. Gauschützenmeister des Kreisschützenverbandes Oberpfalz und Donaugau, sowie Alfred Ertl, Obmann der Vereinigung der Traditionsverbände Mitteleuropas, dankten für die langjährige und gelebte Freundschaft. „Der Schützenbezirk Brixen war und ist ein Bezirk voller Tatendrang. Hier werden viele wichtige Akzente gesetzt“, sagte LK Roland Seppi und bezeichnete den Bez. Brixen als „gutes Beispiel für alle“. Er forderte auf, Mut zu haben und gegen Raubbau an der Kulturlandschaft, Gendersprache, Überfremdung, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Kriege, Inflation, Aushöhlung der Autonomie, gemischtsprachige Schulen, Bedrohung der Vereine und Verbände durch Italien, Tatenlosigkeit der Landespolitik und lebendigen Faschismus zu kämpfen. Die Referenten trugen ihren Bericht dar. JS Betr. Kathrin teilt mit, dass JS aus dem Bezirk Brixen am Gesamt Tiroler Jungschützenschießen teilgenommen haben. Auch haben sich die JS auf das Leistungsabzeichen vorbereitet, das sie alle mit Erfolg abgeschlossen haben. Auch das traditionelle JS- und Paarlschießen hat die Jugendleitung organisiert. Es war ein toller Nachmittag mit Jung und Alt. Die Mark.betreuerin Laura berichtet über die Vollversammlung der Mark., sowie das fleißige Ausrücken am Alpenregionsfest und 100 Jahre Marsch in Bozen. Am 25. Mai findet der Marketenderinnen Tag in St. Michael an der Etsch statt, sie ruft um rege Teilnahme auf. Im Herbst plant sie einen Ausflug für die Marketenderinnen . Schießreferent Daniel berichtet über die Teilnahme am Bundesschießen, und über den Rundenwettkampf. Anschließend fand die Preisverteilung statt. Bezirksmeister gab es in diesem Jahr 3: Silgoner Klaus aus der SK Rodeneck, Lambacher Matthias aus der SK Frener und Ganeider Villnöß und Bergmeister Markus aus der SK Alte Pfarre Natz. Bester Schütze der Gruppe B war Martin Ploner der SK Peter Kemenater Schabs. Exerzierrefrent Albin berichtete, dass alle Kompanieen die Jahresprüfung Termingerecht abgeschlossen haben. Er dankt seinen Helfern, die ihm bei größeren Veranstaltungen bei der Einteilung der Kompanien und Aufsicht behilflich sind. Der nächste Bezirkstag des Schützenbezirkes Brixen findet 2024 in Lüsen statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ehrenmitgliedschaft:
Der Höhepunkt der Versammlung war die Ernennung von Rosa Kaser zum Ehrenmitglied des Schützenbezirkes Brixen für ihren langjährigen und tatkräftigen Einsatz für das Schützenwesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ehrungen:
Für besondere Verdienste erhielten Johann Profanter (SK Villnöss) und Christoph Mitterrutzner (SK Latzfons) das Andreas-Hofer Bild, sowie die Ehrennadel in Gold. Als Dank und Anerkennung nahmen Toni Bacher (Brixen), Walter Kerschbaumer, Oswald Grünberger, Alois Plieger (alle von der SK Lajen) sowie Josef Engl, Manfred Hofer und Bartholomäus Höller (alle von der SK Latzfons) das Peter-Mayr-Bild, sowie die Ehrennadel in Silber entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alfred Ertl, Obmann der Vereinigung der Traditionsverbände Mitteleuropas, verlieh Georg Rauter das Kommandeurskreuz in Gold mit Eichenlaub, die höchste Auszeichnung der Vereinigung. Sonja Oberhofer wurde das goldene Verdienstkreuz verliehen. Die Verbände vergeben die Auszeichnung als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste um die Traditionspflege.
Martin Pfattner erhielt eine Dankesurkunde für die 50-jährige Freundschaft der Schützenkompanie Latzfons mit dem Kreisschützenverband Oberpfalz und Donaugau.